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1989 ging die deutsche OP-Schwester Karla Schefter nach Afghanistan. Zuerst arbeitete sie in ambulanten Krankenstationen, später baute sie in einem alten Kraftwerk ein Hospital auf, das trotz aller Schwierigkeiten, trotz der immer problematischer gewordenen Umstände bis heute in Betrieb ist - "weil es um die Menschen geht", unabhängig vom politischen Regime. Schefter schildert ihre persönlichen Erlebnisse (als akzeptierte Frau in einer Männergesellschaft) und ihre beruflichen Erfahrungen unter den sich ständig verschlechternden Bedingungen. Ihr Buch, dem man viele LeserInnen wünscht, erscheint genau zum richtigen Zeitpunkt, um zu zeigen, dass die Menschen in Afghanistan keine Terroristen und Killer sind, sondern dass sie skrupellos zum Spielball der Machtinteressen wurden und dass ihnen fruchtbares Leid aufgebürdet wurde.